Infos für den Pfarrdienst jetzt auch im Netz

Pfarrvertretung in der EKiR online

Kirchenleitung schätzt Engagement und Sachverstand der Pfarrvertretung

Seit zwei Jahren ist die Pfarrvertretung im Amt – jetzt ist sie auch im Internet erreichbar. Neben der inhaltlichen Arbeit, die vornehmlich durch Abgabe von Stellungnahmen zu landeskirchlichen Beschlussvorlagen für die Landessynode 2012 geprägt war, hat man das letzte Jahr genutzt, um den Internetauftritt zu entwickeln. Wichtige Informationen für die Kolleginnen und Kollegen im Pfarrdienst sollen so möglichst zeitnah weitergegeben werden. Auf den Seiten der Pfarrvertretung lassen sich auch die Stellungnahmen nachlesen, die seit 2010 erarbeitet wurden. Beim Aufbau der Internetpräsenz konnte auf die Unterstützung des Landeskirchenamtes sowie des Medienverbandes zurückgegriffen werden. Im Sinne von „corporate identity“ findet sich der Internetauftritt der Pfarrvertretung auch unter dem Dach von ekir.de: www.ekir.de/pfarrvertretung.

Dass die Pfarrvertretung auch auf andere Weise ihren Platz in der Landeskirche gefunden hat, brachte der für den Pfarrdienst zuständige Oberkirchenrat Manfred Rekowski zum Ausdruck. „Die Zusammenarbeit zwischen der Kirchenleitung und der Pfarrvertretung hat sich seit ihrer Konstituierung im Dezember 2009 gut entwickelt und bewährt. Natürlich brauchte es auf beiden Seiten Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen und ein vertrauensvolles Miteinander zu arrangieren. Mittlerweile schätzt die Kirchenleitung das Engagement und den Sachverstand der Pfarrvertretung sehr“ meinte Rekowski im Zusammenhang einer Bilanzierung der gemeinsamen Arbeit. Die Gespräche zwischen der Kirchenleitung und der Pfarrvertretung erfolgten in einer vertrauensvollen Atmosphäre regelmäßig und strukturiert. Natürlich gebe es in den Sachfragen nicht immer einen Konsens, sondern es träten auch Interessenskonflikte und unterschiedliche Bewertungen zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der Pfarrerinnen und Pfarrer und der Kirchenleitung auf. Aber die Pfarrvertretung bringe häufig nicht nur die berufsspezifischen Interessen der Pfarrerinnen und Pfarrer in geordneter Weise in die Beratungsprozesse ein, sondern sie beteilige sich immer wieder auch an der Suche nach gesamtkirchlich tragfähigen Lösungen. „Für diese Diskussionsbeiträge ist die Kirchenleitung sehr dankbar“, brachte Rekowski seine Einschätzung auf den Punkt.

Die Mitglieder der Pfarrvertretung teilen diese positive Resonanz von Seiten der Kirchenleitung. Veränderungs- und Verbesserungsbedarf wird immer wieder bei den regelmäßigen Gesprächen angemeldet. Im Interesse der Kolleginnen und Kollegen, die sie vertritt, legt die Pfarrvertretung großen Wert auf eine kritisch-distanzierte Betrachtung kirchenleitenden Handelns, um rechtzeitig auf Probleme und offene Fragen hinsichtlich des Pfarrdienstes aufmerksam machen zu können. (PS)